Playboy 2022/12

Valea Scalabrino: Der „Unter Uns“-Star ist unser neuer Coverstar
Credit: Irene Schaur
Valea Scalabrino auf dem Playboy-Cover
Magazin
Playboy 2022/12

Inhalt

UPDATE

First Lady: Die schöne Sportmoderatorin Esther Sedlaczek

Ein guter Monat für: Rum-Freunde und Mystery-Fans

20 Fragen an … Sportfreunde-Stiller-Schlagzeuger Flo Weber

Männerbar: Schnelle Cocktails

Reise: Spitzbergen – eine eiskalte Expedition

Helge-Timmerberg-Kolumne: Der Zeitgeist und ich

Motor: Mit dem Kia EV6 GT um die Kurven driften 

Reportage

Der Survival-König: Seit der YouTube-Serie „7 vs. Wild“ ist Fritz Meinecke Deutschlands bekanntester und umstrittenster Überlebenskünstler. Ein Treffen an einem verlassenen – und verbotenen – Ort im wilden Osten

WM-Special

11 Gründe … sich trotz allem auf die Weltmeisterschaft zu freuen

Pro & Contra: Die Katar-WM – gucken oder weggucken?

Andreas Brehme: Der Fußball-Weltmeister von 1990 über seinen legendären Final-Elfer und die Talente von DFB-Coach Hansi Flick

Playboy-Umfrage des Monats: Welcher Nationalspieler hat die schönste Frau an seiner Seite?

Männerküche: DFB-Koch Anton Schmaus – was er den WM-Kickern auftischt

Erotik

Playmate: Unsere Miss Dezember, Bianca Cadar, nimmt uns mit nach Teneriffa

Blende Sechs: Die ukrainische Playmate Sophie Natalchuk

MOTOR & TECHNIK

Schnellster Mercedes-AMG aller Zeiten: Unser Autor testet den von der Formel 1 inspirierten neuen Hybrid

Mazda CX-60: Das erste Plug-in-Hybrid-SUV der Japaner unterwegs auf einer der gefährlichsten Straßen der Welt

Mein Schlitten: Ingolf Howind und sein Ford Capri III 2.8i 100

UHREN-SPECIAL

Im Trend: Die angesagtesten Zeitmesser für Männer Schillerndes Farbspiel: Künstler Felipe Pantone über sein abstraktes Werk und die Idee hinter seiner Zenith-Watch

Raritäten: So kommen Sie an Ihr Wunschmodell

News: Extreme Uhren fürs Handgelenk

STIL

Mode: Steppjacken für die kalte Jahreszeit

Pflege: Holzige Düfte

Streitschrift

Mut zur Unbeliebtheit: Unser Autor empfiehlt Entscheidern, gerade in Krisenzeiten auf ihr Image zu pfeifen

LUST & LEBENSART

Tagebuch einer Verführerin: Sophie Andresky über Film-Sex und die Realität

KULTUR

John Malkovich: Der Hollywood-Star verrät im Interview, was er über Schauspielerei und Selbstdarstellung wirklich denkt

Literatur, Musik & Filme: Das Beste des Monats

Luciano

(ab Rück-Cover)

Fotostrecke & Interview: Der Rap-Star Luciano über sein Männerbild und seine brandneue Playboy-Kollektion

Weltmeisterlich

Lauter Protest schallt den WM-Veranstaltern entgegen, besonders aus Frankreich, Schweden und den Niederlanden, nachdem das ganze Ausmaß der Gräueltaten noch vor der Fußball-Weltmeisterschaft publik geworden ist: Mindestens 30.000 Menschen sollen Opfer des Regimes im Gastgeberland geworden sein. Doch der Kapitän des DFB-Teams teilt die Bedenken, in dem totalitären System ein Fußballturnier zu veranstalten, nicht. Es handele sich schließlich um ein Land, in dem Ordnung herrsche, sagt er und fügt hinzu: „Ich habe keinen einzigen politischen Gefangenen gesehen.“

Es ist das Jahr 1978, und in Argentinien, wo die Fußball-Weltmeisterschaft angepfiffen wird, herrscht eine grausame Militärjunta. Die Regierung um General Jorge Rafael Videla lässt Oppositionelle foltern. Tausende Menschen verschwinden spurlos. Politisch Unliebsame werden lebendig aus Hubschraubern geworfen. Bis heute ist unklar, wie viele Menschenleben die skrupellose Militärdiktatur gefordert hat. In einem solchen Land ein Fußballfest abzuhalten – eigentlich undenkbar. Doch FIFA, nationale Verbände und Spieler wie Berti Vogts haben damals offenbar wenig Skrupel, Spiele in Hörweite von Foltergefängnissen zu veranstalten.

In Katar sollen nach Angaben von Amnesty International beim Bau der WM-Spielstätten mehr als 15.000 Arbeiter zu Tode gekommen sein. Der Grund: die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen – ganz besonders für Migranten. Die Fußball-WM in Katar ist aber, wie das Beispiel Argentinien zeigt, nicht der erste Sündenfall der Sportwelt. Und überhaupt: Wo fand doch gleich die letzte Fußball-Weltmeisterschaft statt? Genau. In Putins Russland. Und Olympia 2022? Richtig, in China.

Dennoch wird, wenn in Kürze die internationale Fußball-Elite im Emirat Katar um den Weltmeistertitel kämpft, vieles anders sein als bei den Endrunden davor. Nie zuvor fand das wichtigste Fußball-Turnier der Welt auf der Arabischen Halbinsel statt. Nie zuvor in einem solch kleinen Land. Und nie zuvor in der Adventszeit. Es gibt genügend Gründe, die Vergabe der Fußball-WM an Katar zu kritisieren. Und es gibt auch stichhaltige Argumente dafür, die Veranstaltung der Superlative (mit geschätzten 150 Milliarden Dollar Kosten die teuerste Fußball-WM der Geschichte) zu boykottieren. Es gibt aber auch gute Gründe, sich dennoch auf die kommende Weltmeisterschaft zu freuen. Die elf besten finden Sie in unserem WM-Special (ab Seite 56).

Bleiben Sie sportlich,

Ihr

Florian Boitin, Chefredakteur