Das Warten hat ein Ende: Auf der Los Angeles Auto Show präsentierte Porsche in Gegenwart von Stars wie Tennisspielerin Marija Scharapowa oder Ex-Formel-1-Fahrer Mark Webber die achte Generation der legendären 911er-Baureihe. Auf den Typ 991 folgt nun die Ziffernfolge 992. Zunächst nur als Carrera S und 4S Version, speziellere Modelle wie das Cabrio oder der Turbo folgen wie immer etwas später. Wir haben uns den neuen Boliden aus der Nähe angesehen.

Mit einem verbesserten Einspritzsystem und einem neu angeordnetem Turbolader konnte man noch einmal den Wirkungsgrad des Sechszylinder-Boxermotors deutlich verbessern. Damit leistet das Aggregat jetzt satte 450 PS, insgesamt 30 PS mehr als beim Vorgängermodell. So schafft das hinterradgetriebene Coupé den Sprint auf 100 km/h in 3,7 Sekunden, die Allradvariante sogar in 3,6 Sekunden – und das bei einer Höchstgeschwindigkeit von 308 km/h (Heckantrieb) bzw. 306 km/h (Allrad).

Optisch ein Blickfang, technisch ein Wunderwerk: Der neue Porsche 911er

Optisch fallen vorne die breiteren Radhäuser auf, die neuen, mit den Türen bündigen und elektrisch ausfahrenden Türgriffe, sowie der etwas größer gewordene, variabel ausfahrbare Heckspoiler. Alles in allem sind die Veränderungen jedoch wie immer übersichtlich – bei einer Ikone wie dem 911er ist Evolution statt Revolution angesagt.

Zusätzlich spendierte man dem jüngsten Spross aus Zuffenhausen ein vollständig neu entwickeltes Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe, einen Nachtsichtassistenten mit Wärmebildkamera, sowie den "WET-Modus", bei dem der Sportwagen automatisch eine nasse Straße als solche erkennt und die Fahrassistenzsysteme entsprechend einstellt, und eine Warnung an den Fahrer weitergibt.