So wirken sich Netflix & Co. auf Ihr Sexleben aus

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Streaming-Portale wie Netflix oder Maxdome erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Doch welche Konsequenzen hat der steigende Konsum von Serien und Filmen für unser Sexleben? Britische Wissenschaftler veröffentlichten jetzt eine Studie dazu. Mit überraschenden Ergebnissen.

In Deutschland nutzen 68 Prozent der 18- bis 29-Jährigen Streaming-Portale wie Netflix. Für das Sexleben kann der wachsende Konsum fatale Folgen haben, wie die britische Studie belegt: Zwischen 22 und 23 Uhr habe sich demnach eine neue "busy hour" entwickelt, in der die Menschen vermehrt streamen – und im Umkehrschluss weniger Sex haben.


Die britischen Wissenschaftler untersuchten für die Studie den Datenverkehr von knapp 400 Endgeräten, zusätzlich führten einige Teilnehmer Tagebuch. Die Auswirkungen auf das Sexleben spielten bei der Untersuchung vorerst keine Rolle: Eigentlich wollten die Experten herausfinden, wie sich der Internetkonsum auf den Stromverbrauch auswirkt. Dabei stellten sie fest, dass nicht nur der Datenverkehr zunehmend steigt – sondern auch, dass der Verkehr anderweitig zu kurz kommt.

Streamen stärkt die Beziehung

Abgesehen vom Sexleben wirkt sich gemeinsames Filme- und Serienschauen aber laut Forschungen positiv auf eine Beziehung selbst aus: Je mehr Zeit Paare damit verbringen, desto stärker sei das Gefühl der Verbundenheit. Serien zu streamen kann eine Partnerschaft also durchaus auch bereichern – das Sexleben kann dabei aber schnell zu kurz kommen.