Sexpositive Parties sind der moderne Gegentrend zum klassischen Swingen: Normale Clubs bieten in regelmäßigen Abständen Abende an, bei denen Sex im Club erlaubt ist. Dabei lautet die Devise: alles kann, nichts muss. Falls Sie es selbst einmal ausprobieren möchten, folgt hier auf unseren Swinger-Knigge der Playboy-Guide für sexpositive Parties in Berlin.
In Deutschland gilt Berlin als absoluter Vorreiter für sexpositive Parties – nicht nur wegen des berühmt-berüchtigten Berghains: Hier bieten einige Clubs derartige Veranstaltungen schon seit mehreren Jahren an.
1. KitKatClub
Ein Techno-Schuppen mit strenger Türpolitik. Der Dresscode muss unbedingt eingehalten werden, sonst werden Sie an der Tür abgewiesen. Jeden Samstag findet hier der "CarneBall Bizarre" statt: Selbstbefriedigung und Sex unter den Anwesenden sind Gang und Gäbe – ebenso das Erscheinen in Fetisch-Outfits (oder nackt).
Die Partyreihe in der Wilden Renate nennt sich "House of Red Doors" und ist keine reine Techno-Fete, sondern bunt und verspielt. "House of Red Doors" fährt mit rund 30 Bühnenkünstlern pro Party auf: Burlesque, Feuertanz, interaktive Performances – langweilig wird es hier also nicht. Wegen des großen Aufwands findet die Party nicht wöchentlich, sondern in unregelmäßigen Abständen (etwa einmal im Monat) statt.
"Pornceptual" heißt das Sexpartykonzept, das in der Alten Münze stattfindet. Zu dem Projekt gehören eine Foto-Ausstellung und ein Print-Magazin. Die Macher sehen die Pornceptual-Parties als Möglichkeit zur künstlerischen Auseinandersetzung mit der eigenen Sexualität und Pornographie.