Bierglas-Kunde: Krug, Glas oder Maß... Welches Gefäß ist das richtige?

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Bier gibt es seit Jahrhunderten in allen Formen und Farben, Tendenz steigend. Und auch die Auswahl der Trinkgefäße scheint riesig. Doch welcher Tropfen muss in welches Glas? Anlässlich des Tags des deutschen Bieres, haben wir die wichtigsten Krüge und Gläser für Sie aufgelistet.

Eins vorneweg: Alle Trinkgefäße aufzuzählen und einzuordnen ist eine wahre Mammutaufgabe. Allein in Deutschland gibt es von Region zu Region Unterschiede und Besonderheiten. Deshalb haben wir uns hier auf die gängigsten Formen konzentriert. Über Feedback freuen wir uns bei einem emotionalen Thema wie dem Biergenuss besonders!

Die Allzweckwaffe: Der Krug

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Fangen wir mit dem einfachsten an. Der Bierkrug, auch Humpen oder Seidel genannt, ist aus Glas oder Steinzeug und fasst einen halben Liter. Er geht eigentlich fast immer und ist besonders beliebt, wenn das Bier aus dem Fass kommt.

In Bayern, Schwaben und Österreich ist der halbe Liter, beziehungsweise „Die Halbe“ das Standardmaß. Kleinere Größen sind eher die Seltenheit, wobei vor allem in Touristen-Regionen die sogenannte „Preissn-Hoibe“ (0,4 Liter) auf dem Vormarsch ist.

 

Die Maß

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Wer einmal auf dem Oktoberfest war kennt sie: Die Maß. In Bayern „Mass“ ausgesprochen. Sie fasst einen kompletten Liter, weshalb man auch nicht zu zögerlich trinken sollte. Andernfalls steht das Bier schnell ab. Sie haben also die Wahl zwischen schnellem Rausch und schalem Bier.

Dank Ihrer Größe erfreut sich der Maßkrug großer Beliebtheit als Gefäß für Mischgetränke und ist ideal, um mit mehreren Leuten davon zu trinken.

 

Kölner Original: Die Kölschstange

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Klein, schmal und frisch. So beschreibt man das Kölschglas wohl am besten. In wenigen Zügen ist das Kölsch verschwunden. Bestellen Sie für sich und Ihre Kumpels daher am besten gleich einen Kranz.

 

„Ja sind wir im Wald hier?“

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„...wo bleibt unser Altbier?“, heißt es im gleichnamigen Düsseldorfer Karnevalslied. Altbier ist vielleicht nicht jedermanns Sache, doch kühl und aus dem richtigen Glas, dem Altbier-Becher ist es ideal. Ähnlich wie beim Rivalen aus der Nachbarstadt gilt auch hier: Klein, frisch und schnell weg.

 

Elegant: Die Pilstulpe

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Dünne Glaswände und nach oben hin zusammenlaufend ist die Tulpe, aus der Sie im besten Fall Pils trinken. Die längliche Machart fördert die schaumige Krone und hält sie so lange wie möglich stabil. Prost!

 

Nicht nur für Weißbier-Waldi: Das Weizenglas

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Regel Nummer eins: Weizenbier sollten Sie niemals aus der Flasche trinken! Das Bier schäumt stark und daher sollten Sie auch beim Einschenken Fingerspitzengefühl beweisen. Außerdem wichtig: Die Hefe, die sich in der Flasche abgesetzt hat, sollten Sie durch vorsichtiges Schwenken lösen. Die Hefe gehört natürlich mit ins Glas und sorgt für eine leichte Trübung des Bieres.

 

Der Geheimtipp: Der Willibecher

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Er sieht unscheinbar aus und erinnert an ein Saft- oder Limo-Glas. Doch der Willibecher ist für so manchen das Lieblings-Bierglas. Natürlich spielt bei solchen Vorlieben auch immer etwas Einbildung mit. Allerdings spricht seine schlichte, zeitlose Eleganz eindeutig für den Willibecher.