Flucht in den Norden

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Da es 2021 mit dem Urlaub am anderen Ende der Welt wohl vorerst nichts wird: Wie wär’s mit diesen fünf stilvolle Refugien für jeden Typ im nahen Skandinavien?

Für Naturburschen

Schweden

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Wem als Kind der Traum vom eigenen Baumhaus versagt blieb, kann sich in einem Wald im nordschwedischen Harads jetzt zumindest eines mieten – und zwar mit allen Vorzügen, die ein erwachsener Geldbeutel und skandinavisches Design bieten. In dem reflektierend getarnten Mirrorcube  (durch den ein Baum wächst) des „Tree Hotel“ können auf vier mal vier Metern zwei Personen übernachten. Lose verteilt zwischen den Kiefern rundherum stehen noch sechs weitere hohe Hütten, die – mal wie ein Vogelnest, mal wie ein Ufo – unterschiedlich gestaltet sind.

Für Stadtmenschen

Dänemark

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Kopenhagen ist zurzeit eine der angesagtesten Städte der Welt, in der sich vollbärtige Flat-White-Hipster, avantgardistische Fashionistas und kulinarische Afficionados gleichermaßen wohlfühlen. Im zentralen Lateinischen Viertel empfehlen wir Ihnen wärmstens das „SP34“ der Brøchner-Hotelgruppe in kühl-skandinavischer Ausgestaltung mit viel Sichtbeton. Im Restaurant gibt’s nordische Küche, an der Bar die größte Portweinauswahl Dänemarks und auf dem Dach eine riesige Terrasse. Aber verplempern Sie nicht zu viel Zeit indoor, sondern machen Sie auch mal einen Spaziergang nach Vesterbro, wo das Kreativleben tobt.

Für Insel-Eremiten

Norwegen

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Weiter können Sie der Großstadtzivilisation kaum entkommen, ohne auf Komfort zu verzichten: Auf einer kleinen Insel im Steigen-Archipel, ganz im Norden von Norwegen, hat der Polarforscher Børge Ousland sieben spektakuläre 30-Quadratmeter-Ferienwohnungen an einen alten Handelsstützpunkt bauen lassen. Rund 20 Stunden brauchen Sie, um das „Manshausen Island Resort“ von Oslo aus zu erreichen, dafür werden Sie unter anderem mit riesigen  Panoramafenstern über der See belohnt, aus denen Sie tagsüber Seeadler und Stürme, nachts Sterne und Nordlichter beobachten können. Nehmen Sie nicht viel mehr mit als Zeit und ein paar gute Bücher.

Für Gewinner

Schweden

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Beste Reisezeit für Stockholm ist der Sommer, wenn die Tage gar nicht mehr aufhören. Wer aber wirklich was geschafft hat, nämlich den Nobelpreis gewonnen, wird am 10. Dezember eingeladen und nächtigt im „Grand Hôtel“, das seit 1874 die Reichen, Schönen und Wissenden aller Welt beherbergt. Abseits vom Festtag stehen die Chancen gut, dass auch Sie mit dem nötigen Kleingeld ein Zimmer bekommen – und von hier aus die gegenüberliegende Altstadt-insel erkunden oder mit einem der Schiffe, die gleich vor dem Hotel ablegen, zu den Schäreninseln aufbrechen.

Für Abenteurer

Island

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Wenn Sie es bis zum isländischen Flughafen Keflavik geschafft haben, ist es quasi nur noch ein Katzensprung (rund eine Stunde mit dem Auto) bis zum „Ion Adventure Hotel“. Die Nobelunterkunft liegt in einer Endzeit-Landschaft: Wasserfälle, Felder versteinerter Lava, Seen in Vulkankratern – und inmitten all dessen dieses futuristische Gebäude mit 45 Gästezimmern. Sie können zahlreiche Touren buchen und in Nationalparks tauchen gehen, mit dem Schneemobil über Gletscher heizen oder in Vulkanhöhlen steigen.