Jubiläums-Bunny

Credit: Playboy Deutschland
Magazin
Playboy 2020/03

Inhalt

AKTION

Bunny-Party im Schnee: Feiern Sie mit uns bei den „White Pearl Mountain Days“ in den Alpen

Gentlemen’s Weekend: Fahren Sie mit Playboy und Playmates im James-Bond-Stil nach Baden-Baden

Playmate-des-Jahres-Wahl: Abstimmen und Preise im Gesamtwert von über 50.000 Euro gewinnen

UPDATE

First Lady: Margot Robbie mischt Hollywood auf

Ein guter Monat für: Bad-Boys und Serien-Fans

20 Fragen an . . . Kult-Regisseur Guy Ritchie

Männerbar: Sake-Drinks – Nippon zum Nippen

Männerküche: Baguettes auf vietnamesisch

Playboy-Umfrage des Monats: Kohlrabi oder Kobe-Rind – wie genussfreudig sind die Deutschen?

Stil: Frische Sneaker-Ideen fürs Frühjahr

Reise: Auf Schienen im Salonwagen um die Welt

Streitschrift: Macht das Reisen wieder zum Luxus!

Karneval-Spezial: Köln-Guide für die wilden Tage

Pro & Contra: Offene Beziehung – echt jetzt?

Motor: Der Dodge Challenger SRT Hellcat XR

REPORTAGE

Die Insel der Hundertjährigen: Warum werden die Männer auf Ikaria in der Ägäis so alt wie kaum irgendwo sonst auf der Welt? Eine Erkundungsreise

INTERVIEW

Frederick Lau & Simon Verhoeven: Der Schauspieler und der Regisseur über Partys, Flirts, die Freiheit der Nacht – und ihren neuen Film, der all das feiert

MOTOR & TECHNIK

Im Porsche durch Kamtschatka: Der Cayenne Turbo Coupé beim Härtetest in Russlands Wildnis

Mein Schlitten: Nils Meyer und sein TVR Tuscan S

EROTIK

Playmate: Miss März Dayenne Huipen aus Holland verführt uns bei Sonnenaufgang am Mittelmeer

Blende Sechs: US-Playmate Roxanna June und 108 ihre Model-Freundin Jessica Clarke bei einem heißen Rendezvous in Rom

TITELSTRECKE

Die Schauspielerin Madeleine Krakor reiste nach ihrem Ausstieg bei „Alles was zählt“ mit uns nach Südafrika. Um Fotos zu machen, die sie als Plädoyer versteht: Für mehr selbstbewusste Natürlichkeit

STIL

Made in Germany: Lässige Outfits von sechs der besten deutschen Männermodemacher

Haarpflege: Styling-Helfer mit Steherqualitäten

UHREN

Königsklasse: Zeitmesser mit Ewigem Kalender

Mit links: Bezahlen per Armbanduhr

LUST & LEBENSART

Dirty Talk: Die Escort-Lady Salomé Balthus im Bett-Gespräch mit Sex-Autorin Katja Lewina

Tagebuch einer Verführerin: Kolumnistin Sophie Andresky über erste Dates

KULTUR-POOL

Deichkind: Die lustigen Hamburger Techno- Rapper über Schamgrenzen, Zeitgeist und gesellschaftliche Arschlöcher

Literatur, Musik & Kino: Das Beste des Monats

STANDARDS
  • Editorial
  • Making-of
  • Leserbriefe
  • Berater
  • Witze
  • Cartoon
  • Impressum
  • Bezugsquellen
  • Playboy Classic

Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Bunny und einer Playmate? Wenn Sie jetzt sagen, keine Ahnung, ich weiß nur, was beide gemein haben – denn sowohl der Begriff „Häschen“ als auch das Wort „Gespielin“ zeichnen wahrlich kein zeitgemäßes Frauenbild –, dann haben Sie womöglich nicht ganz Unrecht. Einerseits. Andererseits: Beide Wortschöpfungen sind Kunstbegriffe und haben gar nicht die Absicht, ein reales beziehungsweise GANZHEITLICHES Bild der Frau zu definieren. Sowohl „Bunny“ als auch „Playmate“ beschreiben auf spielerische und humorvolle Weise EINE FACETTE weiblicher Vielfältigkeit. Playboy-Gründer Hugh Hefner meinte zu dem Thema mal, er wolle mit dem Magazin und den darin enthaltenen erotischen Aufnahmen die Botschaft vermitteln, „dass auch brave Mädchen Spaß am Sex haben“. Er wählte den stilisierten Hasen als Markenzeichen für sein Firmenimperium und als Inspiration für das sogenannte Bunny-Kostüm. Hefner gefiel die „sexuelle Konnotation“ des Langohrs. Karnickel sind bekanntlich nachtaktive Wesen und stehen im Ruf, mehr als nur gelegentlich auf Sex aus zu sein. Der spanische Philosoph und Queer-Theoretiker Paul B. Preciado, der 1970 als Beatriz zur Welt kam und sich – vor seiner Transition – als Feministin weltweit einen Namen machte, setzte sich in den letzten Jahren intensiv mit dem Frauenbild im Playboy auseinander: „Die Bunnys sind nicht per se queer, aber in ihnen steckt die Möglichkeit des Unterwanderns fiktionaler Bilder. Ich meine nicht nur Geschlechterrollen. Hier mischen sich Menschlichkeit und Animalität.“

Vor 60 Jahren war die Geburtsstunde des Playboy-Bunnys. Am 29. Februar 1960 eröffnete Hugh Hefner in seiner Heimatstadt Chicago den ersten Playboy-Club. Das Besondere an dem neuartigen Club-Konzept: eine exklusive, (zumeist) männliche Gästeauswahl und attraktive Serviererinnen, gekleidet in eine Kombination aus Badeanzugskorsage, Smokingfliege, Manschetten, Puschelschwanz und künstlichen Hasenohren. Das Bunny-Kostüm war fortan die Dienstuniform der Club-Kellnerinnen. Auf der letzten Seite dieser Ausgabe zeigen wir Ihnen historische Fotos der allerersten Playboy-Bunnys.

Noch heute hat das Playboy-Bunny aber weder etwas von seiner Anziehungs- noch von seiner Symbolkraft eingebüßt. Und wird trotz – oder gerade wegen – weltweiter Bewegungen wie Female Empowerment, #MeToo und hitziger Gender-Debatten von vielen als lustvolles, verspieltes und augenzwinkerndes Statement für die sexuelle Selbstbestimmung von Frauen verehrt.
Viel Vergnügen mit der (Jubiläums-)Ausgabe!

Ihr

Florian Boitin, Chefredakteur