Sex, Drugs & Rock ’n’ Roll

Credit: Playboy Deutschland
Magazin
Playboy 2019/07

Inhalt

AKTION

Gentlemen’s Weekend: Bewerben Sie sich für ein unvergessliches Wochenende im Salzburger Land

„Playmate des Jahres“-Gewinnspiel: So sehen Sieger aus

„Playmate des Jahres“-Award: Wie wir mit den Stars im Casino Baden-Baden feierten

UPDATE

First Lady: Oscar-Preisträgerin Charlize Theron

Ein guter Monat für: Jung- und Altrocker, Freiluft-Dandys und Kunstgenießer

10 Fragen an . . . „Stranger Things“-Star David Harbour

Männerbar: Frische Sommerweine, wichtiges Sommelier-Wissen und das passende Essen

Männerküche: Surf-and-Turf-Burger

Männerreise: Auszeit und Ausgehen in Stockholm

Pro & Contra: Flugreisen

Motor: Der neue Range Rover Evoque

Playboy-Umfrage des Monats: Auf welche Kleidung stehen Frauen bei Männern?

REPORTAGE

Männer, die ins Feuer springen: Die US-Elite-Einheit der Smokejumper wirft sich an Fallschirmen in den Kampf gegen Waldbrände. Wir begleiteten ihr Training

MOTOR & TECHNIK

High Society auf Speed: Der neue Mercedes-AMG GT R Pro ist die Speerspitze der Straßen-Racer

„Girls Only“: Das erste reine Frauenteam will das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring rocken

Mein Schlitten & ich: Ralf Dembowskis Jaguar XJS

EROTIK

Playmate: Mit unserer Miss Juli Marie Rauscher machten wir auf Mallorca einen Ausflug in die Natur

Blende Sechs: Zur Vorbereitung auf Wimbledon zeigt uns Playmate Olga de Mar ganz großes Tennis

ANTONIA MICHALSKY

In der RTL-Soap „Unter uns“ spielt sie die Rolle der braven Sekretärin Saskia. Vor unserer Kamera ist die 28-jährige Schauspielerin ganz sie selbst

LUST & LEBENSART

Meister der Sex-Kunst: Comic-Legende Milo Manara über die Erotik weiblicher Macht und die moderne Prüderie

Tagebuch einer Verführerin: Sophie Andresky über ewige Singles

Instagram-Star Marius Sperlich: Der Fotograf erklärt seine Körperkunstwerke

STIL

Drunter mit Niveau: Zehn Unterhosen, in denen Männer gut aussehen

Bye-bye Busch: Ein Kurzer-Prozess-Guide fürs Körperhaar-Styling im Sommer

STREITSCHRIFT

Glaubenskrieg statt Genuss: Gesundheits-Gurus und ihre Anhänger machen aus Ernährungsweisen Religionen. Das ist gefährlich, warnt unsere Autorin

KULTUR-POOL

Carlos Santana: Der Gitarrengott über seine ewige Jugend und Haschisch unter der Zunge

Literatur, Musik und Kino: Das Beste des Monats

STANDARDS
  • Editorial
  • Making-of
  • Leserbriefe
  • Berater
  • Witze
  • Cartoon
  • Impressum
  • Bezugsquellen
  • Playboy Classic

Liebe Playboy-Leser,

„Wann genau ist aus ‚Sex, Drugs & Rock ’n’ Roll‘ eigentlich ‚Laktoseintoleranz, Veganismus & Helene Fischer‘ geworden?“ Diese Frage aus dem Social Web ist nicht nur zum Lachen, sondern sagt viel aus über unseren heutigen Zeitgeist. YouPorn, Tinder und Sex-Podcasts zum Trotz: Aktuelle Studien belegen, dass junge Menschen heute weniger Sex haben als noch vor 25 Jahren. Zumindest mit einem realen Partner.

Dafür boomt die Food-Industrie. Immer neue Ernährungsweisheiten werden von den allgegenwärtigen Gesundheits-Gurus verkündet: Kohlenhydrate sind des Teufels, Steinzeitdiäten die Erlösung. Das Gluten ist ein Monster, Kokosfett aber die Rettung. Und Veganismus? Wird zur Volksreligion erhoben. Ob Chia-Pudding mit Açaí-Beeren, Quinoa mit Granatapfel-Tahina-Topping, Crispy Tofu mit Mango-Apfel-Chutney – für die radikalisierten Ernährungsfundis ist klar: Veganismus ist gut für den Körper, das Karma, das Klima. Warum wir aber mehr auf unseren Verstand und unseren Bauch als auf die schlichten und teils törichten Botschaften der scheinheiligen Ernährungs-Hohepriester hören sollten, verrät Ihnen die studierte Ökotrophologin und Wissenschaftsjournalistin Kathrin Burger in der „Playboy Streitschrift des Monats“. Ab Seite 104.

Über Sex, Drugs & Rock ’n’ Roll sprachen wir für diese Ausgabe mit einem, der nicht nur eine ganze Generation von Gitarristen prägte, sondern für viele noch heute ein Inbegriff der guten alten Hippie-Kultur ist. Carlos Santana, Gitarrengott, Guru-Jünger, Woodstock-Legende. 50 Jahre nach seinem Auftritt auf dem berühmten Musikfestival erklärt der 71-jährige Grammy-Rekord-Gewinner (neun Auszeichnungen für sein Comeback-Album „Supernatural“) im Playboy-Interview (ab Seite 114), warum Musik und Sex für ihn eine „untrennbare Einheit“ bilden und weshalb er zwar für eine Legalisierung von Cannabis eintritt, synthetische Drogen aber für Teufelszeug hält: „Der Mensch macht Drogen, die Natur macht Medizin.“

Stellt sich noch die Frage nach Helene Fischer. Tatsächlich ist bisher nicht überliefert, ob die erfolgreiche Schlagersängerin unter einer Laktoseintoleranz leidet oder sich nur von Pflanzen ernährt. Ihre makellose Schönheit aber macht mich sprach- und atemlos. Und zeigt, dass in Zeiten von durchgestylten Casting-Kreaturen und grenzenloser Selbstoptimierung Musik-Stars heute vorrangig dem Leistungsprinzip verhaftet sind – manche sogar gestählten Modellathleten gleichen. Lang ist es her, dass eine Horde blässlicher und verzottelter Außenseiter erschöpft in eine tobende Menge brüllte: „I hope I die before I get old!“

Viel Vergnügen mit der neuen Ausgabe!

Ihr
Florian Boitin, Chefredakteur